Transparente KI aus Europa



Hesperus

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kmls – stock.adobe.com

Europas führende KI-Unternehmen und Forschungseinrichtungen bündeln ihre Kräfte und ihr Fachwissen, um mit dem »OpenEuroLLM-Projekt« die Open-Source-Sprachmodelle der nächsten Generation zur Förderung der europäischen KI-Kapazitäten zu entwickeln.

Ein Konsortium aus 20 führenden europäischen Forschungseinrichtungen, Unternehmen und EuroHPC-Zentren unter der Koordination von Jan Hajič (Karls-Universität, Tschechien) und der Co-Leitung von Peter Sarlin (AMD Silo AI, Finnland) wird eine Reihe leistungsfähiger, mehrsprachiger Basismodelle für kommerzielle, industrielle und öffentliche Dienste aufbauen.

Die transparenten und konformen Open-Source-Modelle sollen den Zugang zu hochwertigen KI-Technologien demokratisieren und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen auf dem globalen Markt sowie die Fähigkeit öffentlicher Organisationen stärken, um wirkungsvolle Dienste bereitzustellen.

Das OpenEuroLLM-Projekt ist darauf ausgerichtet, die internationale Konkurrenzfähigkeit und digitale Souveränität Europas zu verbessern. Laut Projektleitung ist es ein Paradebeispiel einer Infrastruktur, die erforderlich sei, um die Hürden für die Entwicklung und Verfeinerung europäischer KI-Produkte zu senken. OpenEuroLLM demonstriere die Stärke von Transparenz, Offenheit und gesellschaftlichem Engagement – ​​Werte, die im gesamten europäischen Technologiesystem weitgehend anerkannt sind.

Die Modelle werden innerhalb europäischer Standards entwickelt, um eine Übereinstimmung mit diesen Werten bei gleichzeitiger Wahrung der technologischen Exzellenz sicherzustellen. Durch die Zusammenarbeit mit Open-Source- und Open-Science-Communitys wie LAION, open-sci und OpenML sowie weiteren Experten auf diesem Gebiet, die im Open Strategic Partnership Board des Projekts versammelt sind, wird OpenEuroLLM sicherstellen, dass die Modelle, die Software, die Daten und die Auswertung vollständig offen sind. So sollen sie an die spezifischen Bedürfnisse der Industrie und des öffentlichen Sektors angepasst werden können. Diese leistungsfähigen mehrsprachigen Modelle bewahren sowohl die sprachliche als auch die kulturelle Mannigfaltigkeit und ermöglichen es europäischen Unternehmen, im Zeitalter der KI qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.

Das Projekt, das mit dem Siegel STEP (Strategic Technologies for Europe Platform) ausgezeichnet wurde, nutzt die Unterstützung aus früheren europäischen Projekten sowie die Erfahrungen der Partner und ihre Ergebnisse, darunter große Repositorien mit hochwertigen Daten und zuvor entwickelten Pilot-LLMs. Das Konsortium hat seine Arbeit im Februar 2025 begonnen und wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms »Digitales Europa« gefördert.

Aus Deutschland sind das ELLIS Institut, Fraunhofer IAIS, sowie das Start-Up-Unternehmen Aleph Alpha und der Bremer KI-Spezialist ellamind beteiligt.

© OpenEuroLLM / Hesperus


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